365 Tage aus dem Leben des Haars. Haarpflege je nach Jahreszeit

365 Tage aus dem Leben des Haars. Haarpflege je nach Jahreszeit

Die Gesundheit der Haare hängt nicht nur davon ab, welche Nährstoffe ihnen geliefert werden, welche Kosmetikprodukte Sie kaufen und welche Lebensweise Sie führen. Einen entscheidenden Einfluss auf die Haarkondition haben ebenfalls … die Jahreszeiten. Die Klimabedingungen sind sehr relevant und sollten bei der Wahl der angemessenen Haarpflege berücksichtigt werden.

Jede Jahreszeit kann einen negativen Einfluss auf den Zustand der Haare haben. Ist es möglich, einer Katastrophe möglichst früh vorzubeugen? Wie bereiten Sie die Haare vor einer konkreten Jahreszeit vor? Wie können sie die Haarsträhnen vor Frost, Hitze Sonne oder Wind schützen? Was ist zu tun, um den Saison-Haarausfall zu vermeiden? Es lohnt sich, ein Jahr aus dem Leben des Haars zu beschatten und die Pflegeregeln für jede einzelne Jahreszeit kennenzulernen.

Haarpflege im Sommer

Der Sommer ist eine wunderbare Jahreszeit – wir assoziieren ihn mit Wärme, Erholung, Sonne und Energie zum Handeln. Unsere Haare freuen sich jedoch auf den Sommer eher nicht. Es stellt sich heraus, dass der Sommer die schlechteste Jahreszeit für unsere Haare ist.

Was schadet den Haaren im Sommer?

Die Haare werden im Sommer durch ein möglichst schlechtes Duo beeinflusst, das wir uns vorstellen können. Es handelt sich um Sonne und Wasser. Wenn Sie einen Urlaub am Meer planen, vergessen Sie nicht, dass die nach einem Bad im Meer nassen Haaren besonders empfindlich gegen die Wirkung der Sonne sind. Wasser wirkt auf die Sonnenstrahlen wie eine Linse – es sammelt die schädlichen UV-Stahlen, die zur schnellen Beschädigung der Haarstruktur führen. Das ist noch nicht alles: zusammen mit Salz im Wasser beschädigen die Sonnenstrahlen die Lipidschicht der Haare. Die Haarsträhnen verlieren infolgedessen einen natürlichen Schutz und werden anfällig für Verletzungen. Hohe Temperaturen führen zum Wasserverlust, deswegen trocknen die Haarsträhnen schneller aus, als in anderen Jahreszeiten.

Wie sollten die Haare im Sommer gepflegt werden?

Was können Sie tun, um den Sommer zu genießen und die Haare dabei nicht zu schädigen?

  • Nach dem Besuch am Strand sollten Sie Salzwasser aus den Haaren auswaschen – wenden Sie dabei ein sanftes Haarshampoo mit feuchtigkeitsspendenden und mildernden Eigenschaften an.
  • Greifen Sie nach jeder Haarwäsche nach einer Haarspülung. Zweimal in der Woche sollten Sie eine regenerierende und feuchtigkeitsspendende Haarmaske anwenden – ideal wäre ein Produkt, das natürliche Pflanzenextrakte enthält, z.B. aus Kaviar, Aloe Vera und Honig.
  • Ziehen Sie Nutzen aus wohltuenden Eigenschaften der natürlichen Pflanzenöle. Setzen Sie auf die Haarpflege mit Ölen einmal in der Woche: tragen Sie eine gute Mischung von natürlichen Ölen auf das Haar und die Kopfhaut für 30 Minuten auf. Wenn die Zeit um ist, shampoonieren Sie die Haare und wenden eine natürliche Haarspülung an.
  • Reiben Sie ein Haaröl in die Haarspitzen im Laufe des Tages ein und spülen es nicht aus – das Produkt schont die Haarsträhnen vor der schädlichen UV-Strahlung.
  • Greifen Sie nach einem Kräuteraufguss beim letzten Ausspülen der Haare. Das kann ein Extrakt aus Zinnkraut, Brennnessel, Lakritze oder Kamille sein.
  • Es lohnt sich, die Anwendung des Haartrockners im Sommer zu beschränken – der heiße Luftzug des Geräts führt zur übermäßigen Trockenheit der Haare. Es ist ohne Zweifel besser, den Haaren zu erlauben, selbst an der Luft zu trocknen. An heißen Sommertagen dauert das wirklich eine Weile.
  • Es wäre am besten, die Haare mithilfe von Hut, Kopftuch oder Rennkappe zu schonen. Dank einer Kopfbedeckung wird nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut geschützt – Sie können so die ernsten Verbrennungen der Kopfhaut vermeiden.

Haarpflege im Herbst

Der Herbst ist eine Jahreszeit, in der die Haare eine Atempause haben. Sie versuchen dann, sich nach dem heißen und ungünstigen Sommer zu regenerieren. Gelingt es ihnen?

Was schadet den Haaren im Herbst?

Die nach dem Sommer trockenen Haare und die Kopfhaut versuchen im Herbst, ihren Hydrolipidmantel zu optimieren. Die Talgdrüsen produzieren zu viel Sebum, um die Situation zu verbessern. Aus diesem Grund klagen viele Frauen im Herbst über die übermäßig fettigen Haare und zugleich die trockenen Haarspitzen. Es ist ebenfalls bemerkenswert, dass die Haare in dieser Jahreszeit im Übermaß ausfallen. Das ist eine Übergangszeit – das Klima und das Wetter verändern sich krass, was einen großen Einfluss auf Veränderungen im Hormonhaushalt des Organismus hat. Das Östrogen-Niveau sinkt (es ist im Sommer und im Frühling am größten) und das Testosteron-Niveau steigt. Haare, die sich bisher in der Wachstumsphase befunden haben, beenden ihren Lebenszyklus.

Wie sollten die Haare im Herbst gepflegt werden?

Wie ist die beste Methode gegen den Saison-Haarausfall? Was können Sie tun, um eine Balance der Kopfhaut zu garantieren?

  • Der Haarausfall im Herbst ist eine normale Situation und Sie sollen sich keine Sorgen machen. Das ist völlig normal, dass sich die Haare in dieser Zeit verändern. Es lohnt sich, die Saison-Krise abzuwarten und nicht zu vergessen, dass Sie in dieser regnerischen Jahreszeit bis 100 Haare pro Tag verlieren können.
  • Sie sollten an eine angemessene Diät denken – sie könnte Ihnen beim Kampf gegen den übermäßigen Haarverlust helfen. Wenn Sie die ungesättigten Fettsäuren in die Diät einführen, verstärken Sie so Ihre Haare vor dem frostigen Winter. Vergessen Sie auch nicht, Vitamine und Eiweißstoffe (Grundelemente der Haare) einzunehmen.
  • Es wird empfohlen, sich im Herbst für eine kühne Handlung zu entscheiden und die Haare zu verkürzen – auf diese Art und Weise bekommt die Frisur mehr Leichtigkeit und die trockenen Haarspitzen werden entfernt.
  • Die Feuchtigkeitsspende der Haare ist immer noch wichtig: die Haarsträhnen brauchen zwar nicht so intensiv feuchtigkeitsspendende Kosmetikprodukte wie im Sommer, es ist jedoch notwendig, Feuchtigkeit ständig zu spenden. Anderenfalls wird zu viel Sebum produziert.
  • Wenn Sie die Prozesse an der Oberfläche der Kopfhaut optimieren wollen, greifen Sie nach Haaröle mit dem Gehalt an Squalan (ein Element des menschlichen Sebums). Squalan normalisiert den Schmerfluss, also verringert die übermäßige Talgabsonderung und verstärkt den Hydrolipidmantel, wenn die Haut zu trocken ist.
  • Kräuter und Haarspülungen mit dem Gehalt an Kräutern sind immer gern gesehen. Es wird empfohlen, im Herbst nach Brennnessel zu greifen – sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe sowie beugt dem Fetten der Haare vor. Sie können mit einer Kräuterspülung nicht nur die Haarsträhnen spülen, sondern auch das Produkt in die Kopfhaut einmassieren.
  • Der Herbst-Haarausfall kann ein bisschen beschränkt werden, wenn Sie Ihre Haare zarter behandeln: reiben Sie sie nicht mit dem Handtuch, ziehen nicht beim Ausbürsten und waschen nicht mit heißem Wasser aus (Sie könnten so die Haarzwiebeln schwächen).

Haarpflege im Winter

Der Winter ist eine schwere Jahreszeit für die Haare. Er ist besonders schön, aber auch gleichzeitig erbarmungslos für die Haarsträhnen. Das ist eine ungünstige Zeit für die Haarpflege.

Was schadet den Haaren im Winter?

Zu den besonders schädlichen Winter-Einflüssen gehören tiefe Temperaturen und Frost. Draußen ist es kalt und drinnen werden die Haare durch die trockene Luft der geheizten Räumen beeinflusst (sie kann so schädlich wie Frost sein). Eine plötzliche Veränderung der Temperaturen (wenn Sie die beheizbaren Räume verlassen und draußen gehen oder umgekehrt) führt zu einem Temperaturschock der Haare: die Blutgefäße werden verengt und die Haarfollikel verlieren ihre Vitalität. Eine Mütze kann die Mikrozirkulation der Kopfhaut stören, es ist aber auch keine gute Idee, auf die Mütze zu verzichten (das ist ein einfacher Weg zu Beschädigungen der Haarfollikel und zum übermäßigen Haarverlust). Viele Frauen begehen einen großen Winter-Fehler und wenden zu viele Haarstyling-Produkte an (sie wollen immer noch eine schöne Frisur haben, nachdem sie die Mütze abnehmen). Auf diese Art und Weise kommt es zum Verstopfen der Talgdrüsen und zu Störungen im Funktionieren der Talgdrüsen.

Wie sollten die Haare im Winter gepflegt werden?

Was können Sie tun, um Ihre Haare vor dem Winter, also dem Frost und der trockenen Luft der Heizkörper zu schützen?

  • Versorgen Sie den Organismus mit Wasser – trinken Sie 1,5–2 Liter Wasser im Laufe des Tages. Sie können auf diese Art und Weise der Trockenheit der Haare vorbeugen und den übermäßigen Feuchtigkeitsverlust bremsen.
  • Vergessen Sie nicht, dass Ihr Organismus Vitamine braucht – die durch die Kälte verengten Blutgefäße liefern den Haaren eine geringe Dosis der Nährstoffe. Außer einer Diät, die reich an Obst und Gemüsen ist, sollten Sie ebenfalls vitaminreiche Haarspülungen und Haarmasken anwenden. Eine gute Idee ist, ein Haaröl zu kaufen, das auf die Kopfhaut aufgetragen werden kann, z.B. Kokosnussöl oder Avocadoöl. Tragen Sie das Öl mindestens einmal in der Woche auf die Haarsträhnen und die Kopfhaut auf.
  • Natürliche Öle bilden auf den Haaren eine natürliche Barriere, die vor äußeren Einflüssen schützt und der Absorption von Toxinen unter die Schuppenschicht vorbeugt. Es lohnt sich, eine kleine Dosis des ausgewählten Haaröls in den unteren Teil der Haare jeden Tag einzureiben.
  • Wenn Sie eine Mütze kaufen, vergessen Sie nicht, dass sie ein bisschen luftdurchlässig sein sollte – auf diese Art und Weise garantieren Sie die angemessene Zirkulation der Kopfhaut. Sie können so das Kopfschuppen und den übermäßigen Schmerfluss vermeiden.
  • Wählen Sie ein mildes Haarshampoo mit einer normalisierenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung – ein sanftes Kindershampoo wäre eine ideale Lösung. Es mildert Reizungen und reinigt subtil die Haut.
  • Die Haare haben im Winter eine Tendenz zum Elektrisieren. Aus diesem Grund sollten Sie nach Kosmetikprodukten mit flüssiger Seide greifen. Es ist auch bemerkenswert, dass eine Mütze aus synthetischen Stoffen das Elektrisieren der Haare verstärkt – wählen Sie also eine Baumwollmütze.
  • Beschränken Sie die Anwendung der Haarstyling-Produkte – sie haben eine komedogene Wirkung auf die Kopfhaut und verstopfen die Talgdrüsen. Wenn Sie auf solche Produkte nicht völlig verzichten können, wählen Sie natürliche und leichte Haarsprays oder Haarlotionen.
  • Verzichten Sie auf schwere Haarmasken, weil sie Ihre Haare zusätzlich beschweren können. Es ist zweifellos besser, sanfte Produkte mit einer nährenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung zu wählen.

Haarpflege im Frühling

Im Winter ist der Haarausfall nicht so übermäßig wie im Herbst, das Problem betrifft aber viele Personen. Die Haare sind im Winter schwach und brauchen eine große Dosis der Vitamine und Mineralstoffe. Wenn sie keine notwendigen Nährstoffe bekommen, landen sie auf dem Boden. Es ist nicht zu vergessen, dass viele Haare ihren Lebenszyklus im Frühling beenden. In Bezug darauf ist es normal, dass Sie mehr Haare in der Haarbürste finden.

Was schadet den Haaren im Frühling?

Im Frühling haben die Haare eine Chance, für das Gleichgewicht wieder zu sorgen. Die Kopfhaut reinigt sich selbst, der Schmerfluss wird optimiert und das Aussehen der Haare wird verbessert. Die Haarsträhnen sind sehr oft nach dem Winter strapaziert und die Haarzwiebeln sind durch Kosmetikprodukte, Sebum und Staub verstopft – es werden dann keine Nährstoffe durch die Kopfhaut absorbiert. Der Frühling ist häufig so regnerisch und wechselhaft wie der Herbst. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, für den Schutz der Haare zu sorgen. Greifen Sie mindestens nach einem Regenschirm. Der Saison- bzw. Frühling-Haarausfall ist ein populäres Problem. Der übermäßige Haarverlust ist mit den Klimaveränderungen eng verbunden und kann sogar 2 Monate dauern.

Wie sollten die Haare im Frühling gepflegt werden?

Was können Sie tun, um Ihre Haare nach dem strengen Winter zu regenerieren und bei dem Saison-Haarausfall (oder Frühling-Haarausfall) zu unterstützen?

  • Wollen Sie überprüfen, in welchem Zustand Ihre Haare nach dem Winter sind? Es lohnt sich, einen Haarporosität-Test zu machen. Dank dem Test erfahren Sie, ob sich Ihre Haarkondition verschlechtert und Ihre Haarporosität erhöht hat. Mit einem solchen Wissen ist es bestimmt einfacher, eine angemessene Pflege zu wählen.
  • Sie können den Zustand Ihrer Haare ebenfalls dank der Beobachtung der eigenen Haare feststellen. Machen Sie darauf aufmerksam, wie sich Ihre Haare verhalten, wenn Sie keine Haarspülungen und Haarsprays anwenden. Wenn sie schnell fettig werden, ist es unbedingt, die Kopfhaut zu reinigen – greifen Sie dann nach einem speziellen Peeling oder nach einer Haarmaske aus grüner Tonerde.
  • Trockene und matte Haare nach dem Winter können dank der Haarpflege mit Ölen gefördert werden. Sie können die natürlichen Öle auf die Haare und die Kopfhaut jeden zweiten oder jeden dritten Tag auftragen.
  • Ihre Kopfhaut wird gesund, wenn Sie auf ein natürliches Haarshampoo setzen. Das Kosmetikprodukt zur Haarwäsche sollte frei von den komedogen wirkenden Silikonen und Parabenen sein.
  • Die im Frühling geschwächten Haare verlangen eine zarte Behandlung. Wählen Sie diesbezüglich einen grobzackigen Kamm (z.B. ein Kamm aus dem Niembaum). Die Haare sollten außerdem nicht gerieben oder gezogen werden. Seien Sie auch zart beim Styling der Haare vorsichtig – toupieren Sie sie nicht, binden nicht eng zusammen und überanstrengen die Haarzwiebeln auch nicht.
  • Beim Föhnen der Haare wählen Sie immer einen kühlen Luftzug – Ihre Haare werden Ihnen zweifellos dankbar sein, weil sie dann Wasser nicht verlieren.
  • Es lohnt sich ebenfalls, die Haare mit einer angemessenen Diät zu nähren: die Frühling-Kresse enthält viele Vitamine und Mikroelemente (A, B1, B2, B5 und E) sowie Schwefel.

Wenn Sie schöne Haare das ganze Jahr über haben wollen, sollten Sie sie ständig pflegen. Das Geheimnis der richtigen Haarpflege ist die bewusste Haarpflege – sie sollte also an die Jahreszeit, an den Haartyp und an die Haarporosität angepasst sein.

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